Mittwoch, 12. Mai 2010

Zhongli 1 K 2-1, Mithilfe der Meridiane können Sie auf dem besten und schnellsten Weg Ihre Gesundheit pflegen und eine Krankheit behandeln

Zum Inhalt:

Wir müssen lediglich herausfinden, von welchem Meridian das Signal kommt, dann wissen wir auch, welches Organ ein Problem hat. In der TCM gibt es einen Satz, der besagt: „Alle Krankheiten befinden sich zwar im Körper, ihre Symptome sind jedoch immer nach außen hin sichtbar.“

Es gibt viele Wege, die TCM zu erlernen. Sie können mit der grundlegenden TCM-Theorie oder auch mit der TCM-Pharmakologie beginnen, sogar das Buch „Der gelbe Kaiser“ kann für Sie ein Einstieg sein. Wenn Sie jedoch die TCM von Grund auf kennenlernen und das Gelernte gleich wirksam anwenden möchten, so führen die Meridiane Sie auf dem besten und schnellsten Weg dorthin.

Unter den Meridianen gibt es „Längen“- und „Breitengrade“. Die Längengrade sind die Hauptlinien und die Breitengrade die Nebenlinien. Der Körper hat insgesamt 12 Hauptlinien (Hauptmeridiane) und zahlreiche Nebenlinien. Beide Linientypen überkreuzen sich und bilden im Körper ein großes Netz. Die Meridiane sind innerhalb des Körpers mit den Organen und außerhalb mit den Gliedern verbunden. Man kann also behaupten, dass sich jedes noch so kleine Teil des Körpers im Meridiannetz befindet. Ist irgendeine Stelle im Körper nicht in Ordnung, gibt eine bestimmte Stelle im Netz einen Alarm aus, um uns darauf aufmerksam zu machen. Wir müssen lediglich herausfinden, von welchem Meridian das Signal kommt, dann wissen wir auch, welches Organ ein Problem hat. In der TCM gibt es einen Satz, der besagt: „Alle Krankheiten befinden sich zwar im Körper, ihre Symptome sind jedoch immer nach außen hin sichtbar.“ Der Körper hat 6 volle Organe (Herz, Leber, Milz, Lunge, Niere und Herzbeutel) und 6 Hohlorgane (Magen, Dünndarm, Dickdarm, Blase, Galle und Dreifacher-Erwärmer). Jedes Organ ist einem entsprechenden Meridian zugeordnet. Wir haben also insgesamt 12 Meridiane und der Verlauf der Meridiane ist symmetrisch.

Es gibt so viele Meridiane und Punkte, welche sollten wir kennen?

Der ganze Körper hat, wie gesagt, 12 Meridiane und zusätzlich noch 8 wichtige Nebenlinien. Dies ergibt ca. 360 Punkte, die viele Menschen sofort abschrecken. Eigentlich müssen wir aber nur ca. 20 Punkte genauer kennen. Wenn wir uns jeden Tag 2 Punkte merken, brauchen wir nur ungefähr 10 Tage dafür. Mit diesen ca. 20 Punkten können wir bei der Behandlung allgemeiner Erkrankungen eine unglaubliche Wirkung erzielen. Als Beispiel nenne ich 4 Punkte auf dem Magenmeridian, dies sind der Liang-Jiu (ST34), der Zu-San-Li (ST36), der Feng-Long (ST40) und der Xia-Ju-Xu (ST39).

Bei akuten und chronischen (anfallartigen) Magenschmerzen können Sie den Liang-Jiu-Punkt kräftig massieren und so die Schmerzen sofort lindern. Wenn die Schmerzen mehr vom Mittelpunkt des Magens aus kommen, wählen Sie den Zu-San-Li-Punkt. Kommen die Schmerzen eher aus dem Dünndarmbereich, können Sie auf den Punkt Xia-Ju-Xu einwirken. Der Feng-Long-Punkt ist am wirksamsten bei der Behandlung von chronischen Magen- und Darmproblemen. Sie sollten jedoch Eines wissen: Wenn Sie auf dem massierten Punkt keine spezielle Reaktion verspüren, dann wirkt die Massage auf diesem Punkt auch nicht. Dafür gibt es 3 Ursachen: 1) Sie haben den Punkt nicht genau gefunden, 2) Sie haben den falschen Punkt für die aufgetretenen Symptome gewählt, 3) Das Blut und die Energie sind zu schwach und Sie können nichts fühlen.
Blog-Info:
  • Eine Abbildung des Magenmeridians (ST) finden Sie unter http://www.dce128.com/jt-dce/dce/dcre/wjtx.html.
  • Die einzelnen Meridiane und Akupunkturpunkte finden Sie unter "Meridiane A-Z".
  • Möchten Sie mehr zu diesem Thema wissen? Klicken Sie hierzu auf einen der Begriffe am unteren Rand dieses Beitrages.