Sonntag, 26. Juni 2011

GA 1, Die Entstehung der Akupressur











Die Ursprünge der Akupressur sind so alt wie der instinktive Impuls, bei Kopfschmerz die Hände gegen die Stirn oder die Schläfen zu pressen. Jeder Mensch benutzt irgendwann einmal spontan seine Hände, um angespannte oder schmerzende Körperstellen zu halten.


Vor über fünftausend Jahren entdeckten die Chinesen, dass Drücken bestimmter Körperstellen den Schmerz an der Stelle linderte, an der er auftrat, sich aber auch auf Körperstellen auswirkte, die vom Schmerz und dem Druckpunkt weiter entfernt lagen (1). Mit der Zeit fanden sie weitere Stellen, die nicht nur den Schmerz linderten, sondern auch die Funktion bestimmter innerer Organen beeinflussten. Während der Zeit der früheren chinesischen Dynastien, als Steine und Pfeile das einzige Kriegsgerät waren, berichteten viele Soldaten, die auf dem Schlachtfeld verwundet wurden, dass Krankheitssymptome, unter denen sie jahrelang gelitten hatten, plötzlich verschwunden waren. Solche seltsamen Berichte interessierten natürlich die Heilkundigen, die zunächst keinen logischen Zusammenhang zwischen der Verletzung und der daraufhin eintretenden Wiederherstellung der Gesundheit feststellen konnten. Nach jahrelangen sorgfältigen Beobachtungen entwickelten chinesische Ärzte dann Verfahren zur Heilung bestimmter Krankheiten, indem sie auf spezielle Punkte auf der Körperoberfläche schlugen oder in diese stachen (2). Wie im Falle der chinesischen Soldaten haben die Menschen zu allen Zeiten durch Probieren herausgefunden, wie sie sich selbst am besten helfen können. Die Kunst und Wissenschaft der Akupressur wurde mit Hilfe der Fähigkeiten von Menschen praktiziert, deren Sensibilität so hoch entwickelt war, dass sie spüren konnten, wo Menschen mit Schmerzen verspannt waren, und wahrnehmen konnten, welche Fernpunkte das Problem beseitigen würden. Die Chinesen praktizieren Selbstakupressur seit über fünftausend Jahren als einen Weg, gesund und glücklich zu bleiben. Auch Sie können lernen, wie Sie die Behandlung, die Ihr Arzt durchführt, ergänzen können. […]

Viele der Gesundheitsprobleme in unserer Gesellschaft, von Rückenschmerzen bis zur Arthritis, sind das Ergebnis einer unnatürlichen Lebensweise. Stress, Anspannung, mangelnde Bewegung, schlechte Ernährungsgewohnheiten und Haltungsfehler sind mit für die Epidemie der Degenerationskrankheiten in unserer Kultur verantwortlich. Die Akupressur ist eine Möglichkeit, dem Körper zu helfen, dem entgegenzuwirken und angesichts der Zwänge des modernen Lebens zu einem Ausgleich zu kommen.

Quelle:
“Heilende Punkte – Akupressur zur Selbstheilung von Krankheiten” von Michael Reed Gach (MensSana Verlag)

Fußnoten


(1) Ilza Veith (Übers.), The Yellow Emperor’s Classic of International Medicine (Berkerley: University of California Press, 1949). Ein altchinesischer medizinischer Text (Huang-ti nei-ching), der dem legendären “Gelben Kaiser” (Huang-ti [2697-2597 oder 2674-2575] zugeschrieben wird, wahrscheinlich aber erst im 3. oder 2. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist.
(2) Dr. Stephen Thomas Chang, The Complete Book of Acupuncture (Berkerley; Celestial Arts, 1976), 14.



Blog-Info:




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Donnerstag, 23. Juni 2011

GA 1, Wie Akupressur wirkt











... und hier die Fortsetzung des Artikels "Die Entstehung der Akupressur":


Akupressurpunkte, auch Energiepunkte genannt, sind Stellen auf der Haut, die auf bioelektrische Impulse im Körper besonders gut reagieren und diese Impulse rasch weiterleiten. Die fernöstlichen Kulturen stellen sich die Punkte traditionell als Kreuzungspunkte spezieller Bahnen vor, auf denen die bei den Chinesen Chi (hier ist das Qi gemeint – von DD-Team) und bei den Japanern Ki genannte Lebensenergie fließt. Westliche Wissenschaftler haben mit Hilfe empfindlicher elektrischer Geräte dieses Netzwerk von Körperpunkten nachgewiesen und kartographiert.

Die Stimulierung dieser Punkte mit Druck, Nadeln oder Wärme löst die Ausschüttung von Endorphinen aus, schmerzlindernden Neurotransmittern. Dadurch wird der der Schmerz blockiert und die Versorgung des betroffenen Bereichs mit Blut und Sauerstoff verbessert. Dies bewirkt eine Entspannung der Muskeln und fördert die Heilung.

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Weil die Akupressur die zum Gehirn gesandten Schmerzsignale durch eine leichte, praktisch schmerzlose Stimulierung unterbindet, hat man sich die Wirkung so vorgestellt, dass sie die „Tore“ des schmerzlindernden Systems schließt und dadurch verhindert, dass Schmerzempfindungen über die Wirbelsäule zum Gehirn geleitet werden können (3). Akupressur lindert aber nicht nur den Schmerz, sondern kann auch das Gleichgewicht des Körpers wiederherstellen, indem sie Spannungen beseitigt, die eine einwandfreie Körperfunktion beeinträchtigen und das Immunsystem behindern. Akupressur gibt dem Körper die Möglichkeit, sich an Umweltveränderungen anzupassen und Krankheiten abzuwehren.


Verspannungen treten bevorzugt an Akupressurpunkten auf. Wenn ein Muskel chronisch angespannt oder verkrampft ist, ziehen sich die Muskelfasern unter der Wirkung der Milchsäure zusammen, die sich infolge von Ermüdung, Trauma, Stress, chemischen Ungleichgewicht oder Mangeldurchblutung ansammelt. So kann man zum Beispiel bei starkem Stress nicht mehr richtig atmen. Bestimmte Akupressurpunkte lösen die Spannung in der Brust und lassen wieder tief atmen.

Wenn ein Punkt gedrückt wird, löst sich die Muskelverspannung unter dem Druck des Fingers, wodurch sich die Fasern dehnen und entspannen können, das Blut wieder frei strömt und Gifte abtransportiert und ausgeschieden werden. Eine verbesserte Durchblutung bewirkt eine Versorgung der betroffenen Bereiche mit Sauerstoff und Nährstoffen. Damit nimmt die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Krankheiten zu, und man lebt länger, gesünder und vitaler. Wenn das Blut und die bioelektrische Energie richtig fließen, steigert dies die Ausgeglichenheit, die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Quelle: “Heilende Punkte – Akupressur zur Selbstheilung von Krankheiten” von Michael Reed Gach (MensSana Verlag)


Fußnoten
(3) T. Tan Leng, Margeret Y. C. Tan und Ilza Veith, “Acupuncture Therapy – Current Chineses Practice” (Philadelphia: Temple University, 1973).


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    "Einsatzmöglichkeiten der Akupressur".


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Montag, 20. Juni 2011

GA 1, Einsatzmöglichkeiten der Akupressur











... und hier die Fortsetzung des Artikels "Wie Akupressur wirkt":



Die Akupressurpunkte kann man in vielen verschiedenen Lebensbereichen nutzbringend einsetzen. Man kann mit Akupressur Stress bekämpfen, aber auch Sportverletzungen heilend beeinflussen und ihnen vorbeugen. Bei den sportlichen Veranstaltungen unterziehen sich die Teilnehmer vor und nach den Wettkämpfen einer Sportmassage. Die Akupressur ergänzt sportmedizinische Behandlungen, indem man unter Anwendung geeigneter Punkte und Massagetechniken den Muskeltonus verbessert, die Durchblutung anregt und neuromuskuläre Beschwerden beseitigt.

Die Chinesen wenden Akupressur seit Jahrtausenden auch als Schönheitsbehandlung an. Man kann mit den Energiepunkten Zustand und Tonus der Haut verbessern und die Gesichtsmuskeln entspannen, wodurch man ganz ohne Pillen etwas gegen Falten tun kann.



Die Akupressur ist wie gesagt kein Ersatz für die ärztliche Behandlung, stellt aber oft eine geeignete Ergänzungsmaßnahme dar. Sie kann zum Beispiel die Heilung eines gebrochenen Knochens beschleunigen, sobald dieser eingerichtet ist, aber auch einem Krebspatienten dabei helfen, mit seinen Schmerzen und Ängsten besser umzugehen.



Ebenso kann die Akupressur eine chiropraktische Behandlung wirksam begleiten. Durch eine Entspannung und Tonisierung der Rückenmuskulatur erleichtert und verbessert die Akupressur die Korrektur der Wirbelsäule, und die Wirkung hält länger an. In der Tat wurden die beiden Therapien im alten China ursprünglich parallel durchgeführt.



Menschen in psychotherapeutischer Behandlung können von der Akupressur profitieren, indem sie mit ihrer Hilfe das Körperbewußtsein steigern und besser mit Stress umgehen lernen. Wenn starke Gefühlsregungen kein Ziel finden und ungelöst bleiben, "speichert" der Körper die dadurch entstehenden Spannungen in den Muskeln. Die Akupressur kann helfen, das emotionelle Gleichgewicht wiederherzustellen, indem sie die von unterdrückten Gefühlen herrührenden aufgestauten Spannungen löst.


Nach ihrer Art und Wirkungsweise lassen sich zwei Typen von Akupressurpunkten unterscheiden. Wenn man einen Punkt in demjenigen Bereich stimuliert, in dem man Schmerz oder Spannung emfpindet, nennt man ihn einen lokalen Punkt. Derselbe Punkt kann aber auch bei Schmerzen in einem entfernt gelegenen Körperteil helfen; in diesem Fall spricht man von einem Fernpunkt. Die Fernwirkung wird über einen elektrischen Kanal des menschlichen Körpers vermittelt, einen sogenannten Meridian. Diese Meridiane sind Bahnen, die die Akupressurpunkte untereinander wie auch mit den inneren Organen verbinden. Die Meridiane sind Kanäle, durch die elektrische Energie durch den Körper fließt. Man stellt sie sich als Teil eines übergeordneten Kommunikationssystems der universellen Lebensenergie vor, die die Organe mit allen sensorischen, physiologischen und emotionellen Aspekten des Körpers verbindet. In diesem physischen Energienetz gibt es Schlüsselpunkte, mit deren Hilfe wir unsere spirituelle Bewußtheit vertiefen und uns selbst heilen können.



Weil die Stimulation eines bestimmten Punktes ein heilendes Signal in andere Körperbereiche auszusenden vermag, kann jeder Akupressurpunkt bei mehreren Beschwerden und Symptomen hilfreich sein. [...]



Quelle: “Heilende Punkte – Akupressur zur Selbstheilung von Krankheiten” von Michael Reed Gach (MensSana Verlag)


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Freitag, 17. Juni 2011

WU-BL 2, Der erste Schritt zur Gesundheit: Keine neuen Krankheitsauslöser erzeugen! - 不再创造新的疾病是养生的第一步











Im letzten Sommer nieste eine junge Kollegin von mir jeden Vormittag im Büro, und zwar ununterbrochen. Ich fragte sie: „Du schläfst nachts nur in Unterwäsche, oder?“ – „Woher weißt du das?“, fragte sie mich. Ich sagte: „Ich bekomme doch mit, wie viel du jeden Vormittag niest. Das ist nicht so schwer zu erraten.“ Ich schlug ihr anschließend vor, nachts mit langer Hose zu schlafen. Schon gleich am darauffolgenden Tag musste sie nicht mehr niesen.

Da sie noch sehr jung ist und auch ein ganz gutes Xue Qi (Blutenergie – vom Übersetzer) hat, nieste sie weiterhin jeden Vormittag recht heftig, am Nachmittag aber kaum noch. Das Niesen am Vormittag diente dem Körper dazu, die innere Kälte auszutreiben. Ich vermute, dass sie im Alltag bestimmten Gewohnheiten nachging, die das Eindringen der Kälte in den Körper möglich machten. Höchstwahrscheinlich geschah dies immer nachts, denn vor allem im heißen Sommer in Taiwan schlafen alle Menschen mit eingeschalteter Klimaanlage. Schläft man also nur in Unterwäsche, bahnt sich die Kälte sehr schnell ihren Weg über Gallen- (an der Beinaußenseite) und Magenmeridian in unseren Körpers. Junge Menschen haben eine gute Blutenergie und können somit während des Vormittags die in der letzten Nacht eingedrungene Kälte austreiben. Daher spielt der Körper im Sommer immer wieder das gleiche Theater. Allmählich kann er so auch allergische Reaktionen in der Nase entwickeln. Schläft man hingegen mit langer Hose, werden die Oberschenkel geschützt und man muss am nächsten Morgen nicht mehr niesen.

Viele chronische Krankheiten entstehen tatsächlich dadurch, dass wir immer wieder neue Krankheitsauslöser erzeugen. Beseitigen wir die neuen Krankheitsauslöser nicht, so können wir, selbst wenn wir ein Wundermittel besitzen, höchstens unsere bereits vorhandenen Krankheiten heilen. Was wir heute neu erzeugen, müssen wir morgen weiterbehandeln. So nimmt der Teufelskreis kein Ende. Zudem schieben die meisten Menschen die Schuld auf die Ärzte, weil diese ihre Krankheit nicht gänzlich heilen konnten.

Ein Freund von mir erfuhr bei einer Untersuchung, dass er Krebs in den Adern seiner Leber habe. Er fragte mich, was er tun solle. Der TCM-Theorie zufolge verursachen häufige Wutanfälle einen solchen Krebs. Große Wut erzeugt Blutungen im Inneren der Leber. Dieses Blut findet dort keinen Ausgang und entwickelt sich so zu Aderkrebs. Ein solcher Krebs fügt dem Körper zwar keinen unmittelbaren Schaden zu. Wenn man jedoch schon relativ alt und allmählich nicht mehr ausreichend Blutenergie hat, dann entwickelt sich ein solcher Krebs zu anderen schlimmen Krankheiten. Ich gab meinem Freund den Ratschlag, seine Gefühle zu kontrollieren und große Wutanfälle zu vermeiden, damit keine neuen Geschwüre entständen. Als nächstes solle er seine Blutenergie stärken. Denn ist diese stark genug, lösen sich die vorhandenen Geschwüre langsam auf. Bei chronischen Krankheiten sollte man als allererstes mittels Betrachtung der Lebensgewohnheiten und des Charakters des Patienten versuchen, die Ursache der Krankheit herauszufinden. Falls notwendig, sollten die Patienten ihre Lebensgewohnheiten ändern, um so die Entstehung neuer Probleme zu verhindern. Anschließend sollten sie ihre Blutenergie stärken, damit der Körper genügend Energie hat, um alte Probleme selbst heilen zu können.



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Dienstag, 14. Juni 2011

Zhongli 1 K 4-14, Psychische Krankheiten können auch mit Hilfe der Meridiane behandelt werden

An einem Wochenendabend rief mich ein Freund an, der Geschäftsmann ist und sagte, dass er am nächsten Tag eine ältere Dame aus Hongkong zu mir bringen wolle. Sie ist die Ehefrau eines seiner wichtigsten Kunden und hat Neurodermatose, die nach der TCM-Theorie als Hautflechte bezeichnet wird. Ich sagte, dass ich so etwas nicht behandeln kann. Aber er antwortete, dass diese Frau schon lange meinen Namen kannte und mich unbedingt aufsuchen wollte. Außerdem ist ihr Mann einer seiner wichtigsten Kunden, daher sollte ich ihm unbedingt helfen.

Am nächsten Morgen standen die beiden sehr früh schon vor meiner Tür, also hatte ich keine andere Wahl. Unter den Medizinern gibt es einen Spruch: „Chirurgen behandeln keine Flechten. “Das hat seine Gründe. Die Auslöser dieser Erkrankung sind sehr kompliziert und vielseitig und können nur schwer beseitigt werden. Bei solchen hartnäckigen Krankheiten kenne ich natürlich die Grenzen meiner Fähigkeiten und möchte auch nicht die Zeit meiner Patienten verschwenden. Da sie schon da war, fing ich an, ihren Puls zu fühlen und fand heraus, dass manche Stellen sehr schwach waren und andere sehr stark. Ihre Niere schwebte ziemlich lose. Urin und Stuhl zeigten bei ihr aber normale Werte an, auch hatte sie einen guten Appetit. Bis auf die Hautprobleme am ganzen Körper hatte sie eigentlich keine anderen Beschwerden. Sie hatte in Europa, Amerika und Canada verschiedene Ärzte aufgesucht, hatte aber keinen Erfolg.

Wieder eine Person mit emotionalen Blockaden! Ich sagte zu ihr: „Sehr geehrte Frau, Sie sind eigentlich ganz gesund. Aber Sie fühlen sich sehr unglücklich und können ihren Gefühlen nicht freien Lauf lassen. Einmal richtig heulen könnte Ihnen gut tun.“ Kaum hatte ich zu Ende geredet, brach sie schon in Tränen aus. Sie erzählte mir, dass ihr reicher Mann vor ein paar Jahren eine Affäre gehabt hatte. Die Geschichte sei zwar schon vorbei, aber ihre Blockade sei immer noch da. Sie konnte ihrem Man nicht wirklich verzeihen. Leider konnte sie mit niemandem darüber reden. Ich tröstete sie nicht. Ich stellte nur ab und zu ein paar schmerzhafte Fragen, sodass sie immer weiter erzählen und weinen würde. Eine Stunde lang saßen wir da, sie erzählte, und ich hörte ihr zu. Allmählich beruhigte sie sich wieder. Ich tastete dann noch einmal ihren Puls. Die Frequenz der entsprechenden Organe war nun ruhiger. Das Herz und die Lunge wurden kräftiger. Sie sagte, sie schwitze. Ich massierte ihren Tai-Chong-Punkt (LR3) auf dem Lebermeridian, und sie spürte starke Schmerzen. Ich klopfte ihren Gallenmeridian (äußere Seite des Oberschenkels) entlang, und sie konnte die Schmerzen kaum ertragen. Anschließend reizte ich den Yang-Lin-Quan-Punkt (GB34), um die giftige Energie in den Darm abzuleiten. Zuletzt massierte ich ihren San-Jiao-Meridian an der Armrückseite und den Tan-Zhong-Punkt (RN17, liegt zwischen den Brüsten) auf dem Ren-Meridian. Sie fing an, aufzustoßen und zu pupsen, und schämte sich deswegen sehr. Sie entschuldigte sich, und nun tröstete ich sie: „Alles ist jetzt raus und die Blockade ist weg. Für Ihre Krankheit haben wir nun ein Mittel.“

Es ist zwar eine Hauterkrankung, aber der Auslöser ist ein Problem in der Leber. Nicht die Leber selbst, sondern das Qi ist in der Leber blockiert, sodass die entgiftende Funktion der Leber gestört wird. Die Leber ist die größte Maschine im Körper, die alle Gifte bekämpft. Sie zersetzt Gift aus Essen, Blut sowie anderer ungesunder Energie, sodass Niere, Blase und der Harnstrang die Gifte in Urin umwandeln und heraustreiben können. Nach der TCM-Theorie kann Aufregung und Ärger der Leber schaden. Wenn die Leber dadurch angegriffen wird, funktioniert sie nicht mehr normal und sie kann die Gifte nicht gründlich zersetzen. Viele Gifte suchen sich dann ihren Weg direkt durch die Niere nach draußen. Dadurch bilden sich aber schnell Steine und die Niere kann sie nicht hinausbefördern. So kommen die Steine ins Blut und bewegen sich mit dem Kreislauf mit. So wird das Blut auch verschmutzt. Unser Körper weiß sich dagegen zu schützen und möchte nicht, dass andere Organe angegriffen werden. Daher lässt er die Gifte durch die Poren hinaus. Die Poren sind eigentlich auch Kanäle der Entgiftung, können aber nur 8 % der Gifte nach außen befördern. Obwohl sie nur diese geringe Fähigkeit besitzen, müssen sie dann 80% des Giftflusses übernehmen und zwar ihr Leben lang. Daher ist die Haut ständig von Giften überschwemmt und belastet. Hautflechten sind Symptome für extreme Mengen von gesammelten Giften, die unbedingt nach außen befördert werden müssen. Die Haut ist also das Opfer der Gifte von inneren Organen. In Wirklichkeit müssen wir den Flechten danken, denn wenn die Gifte nicht durch die Haut rauskommen, könnten sie vielleicht im Körper Tumore und Gicht verursachen oder aber auch anderen Organen schaden. Die Leber könnte auch direkt geschädigt werden. Am schlimmsten wäre es, würde eine Leberzirrhose entstehen, oder? Einmal besuchte mich ein schwedischer Experte für Naturheilkunde und erzählte mir, dass er die Reflexzonen für Niere, Harnröhren sowie Blase an Patienten massiert habe, die unter Neurodermatose litten. Mit dieser Methode sind die Patienten geheilt worden. Das war eine Sensation in der Welt der Naturheilkunde. Ich sagte: „Ihre Denkweise ist sehr gut, denn die Gifte sollen an den geeigneten Stellen nach außen befördert werden.“

Zurück zum Thema mit der Frau von vorhin: ich riet ihr, zu Hause die Stelle, die ich bei ihr massiert hatte, weiter zu massieren. Ich schenkte ihr sogar einige chimonanthusförmige Nadel (Chimonanthus ist eine chinesische Winterblüte – vom Übersetzer) und sagte zu ihr: „Wenn es in der Nacht zu sehr juckt und sie nicht einschlafen können, können Sie mit dieser Nadel sanft auf die juckende Stelle stechen. Wenn es leicht blutet, geht der Juckreiz weg.“ Das freute sie sehr und sie sagte: „Zwischen 12 Uhr und 3 Uhr nachts kann ich wegen des Juckreizes nie schlafen.“ Sie fragte mich anschließend, ob eine ihrer Verwandten, die ebenfalls unter dieser Krankheit leide, auch diese Methode mit der Nadel anwenden solle. Ich sagte sofort nein, denn ihre Entgiftungsfunktion der Leber war durch meine Behandlung wieder repariert worden. Die Kanäle seien nun frei für die Gifte. Die Gifte gingen nun den normalen Weg entlang und kämen heraus. Der Juckreiz in der Nacht komme vom kleinen Rest der Gifte. Wenn man mit der Nadel sticht, geht auch der Rest durch die leichte Blutung weg. Wenn aber die Entgiftungsfunktion der Leber nicht repariert wird, können die Gifte nur durch die kleinen Wege, nämlich die Poren, hinaus. Wenn man zusätzlich noch auf die erkrankte Stelle sticht, dann drängen die Gifte durch diese Stelle nach außen. Die Erkrankung wird also an dieser Stelle noch schlimmer. Obwohl die Beseitigung von Giften durch die Behandlung der Haut es auch eine bekannte Methode ist, muss dabei gleichzeitig der Aderlass oder das Schröpfen angewandt werden. Außerdem sollte zuzüglich noch Kräutermedizin als Unterstützung eingenommen werden. Der ganze Vorgang ist zu kompliziert und der Patient selbst sollte dies lieber lassen. Ich rate also davon ab, selbst direkt mit Nadeln die erkrankte Stelle zu behandeln.

Ich schlug ihr vor, nicht mehr andauernd an die Vergangenheit zu denken, denn sonst werde der Auslöser der Krankheit nie wirklich verschwinden. Sie antwortete: „Ich versuche es. Manchmal ist es wirklich schwer.“ Tja, ich habe auch keine bessere Lösung. Wir sollten einfach akzeptieren und verzeihen können.

Ich bin keiner, der sehr gut trösten kann. Denn ich denke oft: “Lasse schöne Wörter und Mitleid beiseite. Patienten mit psychischen Problemen brauchen Willenskraft. So etwas kann ihnen niemand geben. Nach zwei Wochen rief sie mich an und sagte, sie sei komplett gesund. Ihr psychischer Zustand sei auch sehr stabil. Außerdem erzählte sie mir, dass sie gerade Jin-Gang-Jing (ein heiliges Buch der Buddhisten – vom Übersetzer) lese und unheimlich viel Kraft davon bekomme, vor allem durch den Satz: „Lassen wir alles Äußere weg, lernen wir unser wahres Herz kennen.“




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Samstag, 11. Juni 2011

Zhongli 1 K 3-16, Bei Ärger, Aufregung oder schlechter Laune massieren Sie den Tai-Chong-Punkt (LR3)

Der Tai-Chong-Punkt (LR3) befindet sich auf dem Lebermeridian zwischen der 1. und 2. Zehe, ca. 1 - 1,5 cm von der Trennung der Zehen entfernt. Der Punkt liegt jedoch nicht an der Oberfläche, sondern tief zwischen den Knochen.

Einmal
, es war im August, machte ich eine Dienstreise nach Hong Kong und nutzte so die Gelegenheit, einen früheren Kollegen zu besuchen. 3 Jahre zuvor war er vom chinesischen Inland nach Hong Kong gezogen, um dort eine Privatpraxis aufzumachen. Ein Hong Konger Millionär, dessen Rheuma durch die Akupunktur-Methoden meines Kollegen geheilt worden war, sponserte die Praxis. Sie ist dort ziemlich bekannt geworden und alle Patienten sind wohlhabende Geschäftsleute. Die Privatpraxis befindet sich in einem zweistöckigen Haus in den Bergen. Jeder weiß, dass so eine Lage in der teuren Stadt Hong Kong fast unbezahlbar ist. Die Innenarchitektur ist in einem eher klassischen Stil gehalten. Es ist also eine wirklich gehobene Praxis.

Mein Kollege Wen An eilte mir entgegen, um mich zu begrüßen, verschwand dann aber gleich wieder. Sein Assistent sollte mir etwas Gesellschaft leisten. Ich trank Tee und merkte, dass ich zu einer ungünstigen Zeit gekommen war. Ich wollte gerade gehen, als Wen An auf mich zu rannte und sich mehrmals bei mir entschuldigte. Er sagte, er wolle mich am Abend einladen. Ich sagte scherzhaft: „Du hast so viele Patienten, dass Du ständig zwischen den Behandlungszimmern hin und her rennen musst!“ Er antwortete seufzend: „Ach wo! Obwohl, … da ist eine Patientin mit Beinschmerzen, bei der ich völlig ratlos bin.“ Ich kenne das Niveau meines Kollegen. Meistens brauchte er nur eine einzige Nadel und schon waren die Schmerzen an Rücken und Bein verschwunden. Was ist heute mit ihm los? Er sah, dass ich nicht ganz verstand, klopfte mir auf die Schulter und sagte: „Na mein Freund, kannst Du vielleicht einmal versuchen, sie zu behandeln? Sie ist eine wichtige Patientin von mir.“ Ich sagte: „Wenn Du ihr schon nicht helfen kannst, wie dann ich?“ Er bestand darauf: „Versuch‘s doch mal. Wenn Du sie auch noch behandelst, habe ich wenigstens eine Erklärung ihr gegenüber.“

Er führte mich also zum Behandlungsraum. Seine zwei Assistenten behandelten gerade die Beine der Patientin mit der Schröpfmethode. Ich ließ zuerst die Schröpfköpfe abnehmen und half dann der Kranken, sich aufzusetzen. Es handelte sich um eine etwas dickere Dame, die bereits die 50 überschritten hatte. Ihre Unzufriedenheit stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Mein Kollege stellte mich der Dame auf überschwängliche Art und Weise vor. Sie musterte mich streng und fragte: „Sind sie überhaupt kompetent?“ Ihr Misstrauen war unverkennbar, ihr Gesicht ausdruckslos.

Ich bin nur selten so unhöflichen Patienten begegnet. Trotzdem sagte ich lächelnd: „Sie sind ja nicht tot krank! Da braucht es keine grosse Heilkunst!“ Sie erwiderte: „Was wissen Sie denn schon, was ich habe?“ Ich versuchte, möglichst entspannt zu wirken und fuhr lächelnd fort: „Wenn ich erst einmal Ihren Puls gefühlt habe, weiß ich Alles.“

Ihre Gesichtsmuskeln schienen sich nun etwas zu entspannen, und sie hielt mir ihre Hände hin. Beim Fühlen ihres Pulses spürte ich, dass die Ader, die der Leber zugeordnet ist, straff wie ein Seil gespannt war. Die Ader für die Niere schlug nur sehr schwach, die Ader für Lunge und Blase war ganz in Ordnung. Ich sagte mit sehr sicherer Stimme: „Ihre äußeren Symptome sind die Schmerzen in den Beinen. Die Ursache selbst liegt aber nicht in den Beinen, sondern in der Leber. Sie wurden bestimmt zuerst verärgert und haben sich in der Nacht dann erkältet. Heute kamen dann die Schmerzen hinzu.“

Nachdem sie das hörte, fing sie gleich an zu lachen. Sie stimmte sofort zu. „Ja, genau! Gestern Nachmittag habe ich mich mit meinem Geschäftspartner heftig gestritten. Ich konnte abends nicht mal mehr was essen. In der Nacht hatte ich dann einen sehr unruhigen Schlaf. Ich spürte eine unglaubliche Hitze in mir und stellte die Klimaanlage auf sehr hohe Stufe. Heute Morgen war mein Bein eiskalt und es wurde so schlimm, dass ich nicht mehr laufen konnte. Auch Ihr Kollege teilte mir vorhin mit, dass ich Kälte abbekommen habe. Er hat mich mit Akupunktur behandelt, aber das hat gar nichts gebracht, das Schröpfen hat dann die Schmerzen nur noch verschlimmert!“

Ich tröstete sie: „Mein Kollege hat Alles richtig gemacht, nur wusste er nicht, dass Sie sich leicht aufregen. Deshalb hat er den „Ärger-weg-Punkt“ nicht akupunktiert.“ „Was? Es gibt einen „Ärger-weg-Punkt“? Erzählen Sie Märchen? Wo ist der denn?“ Diese starke Frau verhielt sich nun wie ein neugieriges Kind. Sie nahm meine Hand, um mich auf diese Weise zu bitten, ihr den Punkt zu zeigen.

Es gibt natürlich keinen tatsächlich so benannten „Ärger-weg-Punkt“. Was ich ihr zeigte, war ein Punkt auf der Oberschenkel-Innenseite, nämlich der sogenannte Yin-Bao-Punkt (LR9). Ich erklärte ihr: „Wenn Sie sich aufregen, spannt sich die Leber an. Das nennen wir normalerweise Leberfeuer. Zugleich wird auch der gesamte Lebermeridian davon beeinflusst. Das Leberfeuer stört den Blut- und Energiekreislauf (Kreislauf des Qi – vom Übersetzer). Dies bedeutet, dass das Bein nicht ausreichend mit Blut und Qi versorgt wird und sich deshalb nicht mehr gegen die Kälte wehren kann. Die kalte Luft der Klimaanlage nutzte die Gelegenheit aus, in Ihren Körper einzudringen. Kein Wunder, dass Ihr Bein jetzt weh tut. Gegen die Schmerzen am Bein schlage ich vor, dass wir die Stauung im Lebermeridian wegmassieren, damit Blut und Qi wieder nach unten hin weiterfließen können.

Ich ließ sie zuerst selbst den besagten „Ärger-weg-Punkt“ erspüren. Sie bemerkte dort einen harten Knoten. Mit meiner Handfläche massierte ich vom Yin-Bao-Punkt aus den Lebermeridian entlang nach unten. Zu Beginn schrie sie wegen der Schmerzen, aber schon nach zwei Minuten beruhigte sie sich wieder. Dann ließ ich sie das Behandlungsbett verlassen. Sie lief zwei Runden durch das Zimmer und machte anschließend sogar noch eine Kniebeuge. Die Schmerzen waren wie weggeblasen. In diesem Moment war sie überglücklich und lud mich sogar zu sich nach Hause ein.

Ich lehnte dankend ab, und begleitete sie zur Tür. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, fragte mich mein Kollege etwas verwirrt: „Ich habe bei ihr vorhin alle Punkte akupunktiert, die die Meridiane freimachen und die Kälte austreiben können, aber ihre Waden blieben trotzdem eiskalt. Du hast nur den Yin-Bao-Punkt massiert und ihre Füße wurden gleich warm. Wie kommt das?“

Ich erklärte ihm: „Ihr Schienbein war eiskalt, weil ihr Blut- und Energiekreislauf (Kreislauf des Qi – vom Übersetzer) nicht in Ordnung waren und die Stauung auf dem Lebermeridian lag. Du hast mit Intensität den Blasenmeridian freigemacht. Daraufhin hat sich der andere Meridian nur noch mehr angespannt. Das ist wie bei einem fest gespannten Seil, je fester du ziehst, desto fester spannt es sich. Wir müssen einen Knoten finden und in unserem Fall befindet sich der Knoten direkt am Yin-Bao-Punkt. Wenn wir diesen Knoten weichmassieren können, entspannen sich alle Meridiane.“

Abends traf ich mit Wen An auf ein Bier. Das war eine richtige Feier für ihn. Er sagte: „Ich habe viele Patienten, die eine kranke Leber haben. Weißt Du gute Lösungen?“ Ich hob das Glas und sagte: „Weniger saufen und sich nicht aufregen. Das ist die beste Lösung.“Herr Wu Qing Zhong hat in seinem Buch „Handbuch für den menschlichen Körper“ betont, dass man den Tai-Chong-Punkt (LR3) massieren solle. Das ist wirklich ein wertvoller Vorschlag. Das Massieren dieses Punktes kann Stauungen lösen und schlechte Laune vertreiben. Er ist auch sehr gut für die Pflege von Leber und Milz, auch ist er ein echter Schatz für Menschen, die sich oft aufregen. Er ist der wirkliche „Ärger-weg-Punkt“. Mit dieser Aussage verwirre ich Sie möglicherweise. Eben noch habe ich den Yin-Bao-Punkt als „Ärger-weg-Punkt“ bezeichnet und jetzt behaupte ich, dass der Tai-Chong-Punkt dieselbe Wirkung hat. Welcher ist nun der Richtige? Ich muss gestehen, dass es mir schwer fällt, dies zu erklären. Man muss wissen, woher die Krankheit kommt. In diesem Fall können beide Punkte den Ärger, die Aufregung oder die schlechte Laune beseitigen.




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Mittwoch, 8. Juni 2011

Zhongli 1 K 3–12, Fünf leicht zu erlernende und sofort wirkende TCM-Methoden (TCM = Traditionelle Chinesische Medizin – vom Übersetzer)

Zum Inhalt:


Wir gehen zum Arzt, wenn wir krank sind. Das ist nun einmal notwendig. Aber ist es doch eigentlich besser, den Krankheiten vorzubeugen. Die Frage ist: Wie beugen wir vor? Wir können ein paar einfache, aber dennoch wirkungsvolle Methoden erlernen. Im Folgenden möchte ich Ihnen ein paar dieser Methoden empfehlen.


Eines der größten Probleme der modernen Zeit ist unsere Gesundheit. Wir sind immer von Kranken umgeben, mal sind es unsere Eltern, mal unsere Kinder, mal ist es der Ehepartner, mal sind es die Freunde, mal die Nachbarn oder manchmal sind wir selbst krank. Viele Leute leiden jahrelang oder gar ihr Leben lang an einer Krankheit. Wenn nur einer in der Familie krank ist, ist die ganze Familie um ihn besorgt. Die Gesunden können dem Kranken kaum helfen und können nur auf den Arzt hören. Es ist traurig, wenn wir unserem lieben Familienmitglied nur beim Leiden zusehen können. Tatsache ist, dass wir bei Krankheiten eben nicht die Ratlosen spielen müssen. Wir können hier wirklich Einiges tun.

Wir gehen zum Arzt, wenn wir krank sind. Das ist nun einmal notwendig. Aber ist es doch eigentlich besser, den Krankheiten vorzubeugen. Die Frage ist: Wie beugen wir vor? Wir können ein paar einfache, aber dennoch wirkungsvolle Methoden erlernen. Im Folgenden möchte ich Ihnen ein paar dieser Methoden empfehlen.

1. Das Schaben
Die erste Methode, die ich Ihnen empfehlen möchte, ist das Schaben, da es für die Vorbeugung am geeignetsten ist. Das Schaben ist auch unter den sechs Standardmethoden der TCM die Methode, die an erster Stelle steht. Gegen leichte Erkrankungen, vor allem im Anfangsstadium, ist diese Methode die erste Wahl. Beispiele für Erkrankungen dieser Art sind: Erkältung, Hitzschlag, akute Magen- und Darmbeschwerden, Nacken-, Schulter- und Rückenprobleme, Hautkrankheiten (hier sollten Sie allerdings nicht direkt auf der Problemzone schaben) usw. Auch die Anwendung der Schabetechnik selbst ist extrem einfach. Sie brauchen nur ein kleines Brettchen (Schaber – vom Übersetzer) aus Kuhhorn, hartem Plastik oder Porzellan (Hauptsache flach und nicht scharf) und eine Flasche Massageöl. Schaben Sie schräg zur Körperoberfläche (ca. 45°) an dem Meridian entlang, der wahrscheinlich von der Krankheit betroffen ist oder bei dem eine Blockade vorliegt. Sie müssen nicht besonders kräftig schaben. Über die Schabetechnik werde ich in einem anderen Kapitel noch ausführlicher schreiben. Die roten Punkte, die nach dem Schaben auf der Haut zum Vorschein kommen, mögen Ihnen vielleicht Angst machen, der Betroffene fühlt sich auf jeden Fall sehr erleichtert. Die Haut ist nicht verletzt, Sie können also bedenkenlos baden oder duschen. Nach ein paar Tagen verschwinden die Punkte dann.

2. Das Schröpfen
Man hört immer wieder eine Redensart aus dem (chinesischen – vom Übersetzer) Volksmund, die da besagt: „Mit Akupunktur und dem Schröpfen ist eine Krankheit bereits halb geheilt.“ Dies zeigt, dass die Methode sehr tief in der Kultur verankert und weit verbreitet ist, auch dass sie eine große Heilwirkung besitzt. Heutzutage kann man sich im Kurbad oder in einer Massagepraxis schröpfen lassen. Ich empfehle denjenigen, die das Schröpfen erlernen möchten, Schröpfgläser mit Pistole zu kaufen. Diese neue Version ist sehr einfach und praktisch. Das Vakuum wird nicht mehr mit dem Feuer erzeugt (die Pistole erzeugt das Vakuum durch Absaugen der Luft – vom Übersetzer). Für welche Krankheiten ist diese Methode also geeignet? Das Schröpfen eignet sich sehr gut für die Behandlung eines Hexenschusses. Die Gläser können direkt auf der Schmerzstelle aufgesetzt werden. Sie stellen sehr schnell eine Linderung des Schmerzes fest. Diese Methode ist außerdem noch praktisch für Schmerzstellen, auf denen man nicht schaben kann und wo der Schmerzpunkt sehr tief unter der Haut liegt, wie z.B. bei chronischen Schulterschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Leber- oder Gallenproblemen.

Das Schröpfen ist noch einfacher als das Schaben. Sie müssen nur einen Satz Vakuumgläser (mindestens 8) vorbereiten und ein Meridianbild in ihrer Nähe haben. Für die Behandlung gibt es keine strengen Tabus. Bei denjenigen unter Ihnen, die beim Schröpfen schnell Bläschen auf der Haut bekommen, sollte die Behandlung lediglich nicht zu lang andauern, und die Gläser sollten sich nicht zu fest ansaugen. Die Bläschen, die beim Schröpfen entstehen, sind eigentlich ein gutes Zeichen. Vielen macht dies nur etwas Angst.

3. Die Fußreflexzonenmassage
Wenn Sie das Schaben und das Schröpfen nicht erlernen wollen, aber bereits die Methode der Fußreflexzonenmassage beherrschen, können Sie trotzdem 70 % der alltäglichen Krankheiten vorbeugen oder diese lindern. Diese wunderbare Wirkung der Fußmassage ist noch lange nicht von allen anerkannt, weil Fachärzte diese nicht besonders schätzen und diejenigen, die die Methode anwenden, meistens keine medizinischen Kenntnisse haben. Denn Letztere sind eher „Handwerker“, die nur ein paar einfache Tricks in ihrer Ausbildung an die Hand bekommen haben. Diese sehr individuelle und interessante Fußmassage ist zu einer routinemäßigen Arbeit geworden. Schade! Eine Anwendung der Fußreflexzonenmassage ist bei folgenden Erkrankungen sinnvoll: Mangelnde Blutversorgung des Herzens, Magen- und Darmprobleme, Leber- und Gallenerkrankungen, Zuckerkrankheiten, Infektion im Harnorgan und verschiedene Entzündungen. Einmal sagte ich einem 14-jährigen Jungen, der nach einer Hirntumoroperation an einer Folgekrankheit litt, dass er in der Fußreflexzone eine kleine Fläche in Erbsengröße massieren solle. Er massierte diese Stelle zwei monatelang und das linke Auge, das sich laut den Ärzten nie wieder öffnen könne, wurde wieder völlig gesund. Eine winzig kleine Reflexzone hatte sein Auge gerettet.

4. Akupressur auf bestimmten Akupunkturpunkten
Diese Methode ist ebenfalls sehr leicht zu erlernen. Sie müssen nur die ungefähren Verlaufslinien der Meridiane und noch dazu die häufig anzuwendenden ca. 20 Punkte kennen. Dann haben Sie immer eine Lösung parat, egal ob bei Magen- und Darmproblemen, Kopfschmerzen, Erkältung, Menstruationsbeschwerden usw. Die Wirkung der Akupressur ist zu vergleichen mit der der Akupunktur. Hier ein Beispiel: Eines Tages war der Aufzug in dem Haus, in dem ich wohne, defekt. Ich musste zu Fuß hochgehen. Im dritten Stock sah ich den alten Herrn Zhang, der im 6. Stock wohnt. Er trug in der rechten Hand einen Gemüsekorb und hielt sich mit der linken Hand am Geländer fest. Er stand da, war sehr blass und bekam kaum noch Luft. Ich weiß, dass er Herzprobleme hat. Darum nahm ich seine linke Hand und massierte den Lao-Gong-Punkt (PC8) auf der Handinnenseite eine Minute lang. Herr Zhang atmete tief aus und sagte, ihm ginge es viel besser. Wir gingen dann zusammen ohne Unterbrechung weiter bis in den 6. Stock. Ich habe sehr viele solche Fälle erlebt. Ich hoffe, dass ich Sie damit überzeugen konnte.

5. Daoyin: Eine Energie-Regulierungsmethode
Diese Methode ist der westlichen Homöopathie sehr ähnlich. Sie ist noch etwas vielseitiger und das Praktizieren dieser Methode ist noch sicherer. Zum Beispiel reizt man bei Erkältung die Nase, um zu niesen. Das Niesen bewirkt, dass die Kälte aus dem Körper heraus getrieben wird. Bei Durchfall lässt man den Kranken alle Giftstoffe aus dem Körper heraus treiben. Bei Übelkeit hilft man dem Kranken, alles zu erbrechen. Bei Fieber verhilft man dem Kranken dazu, möglichst viel zu schwitzen. Insgesamt ist zu beachten, dass die Symptome wirklich ganz klar definiert sein müssen. Daher empfehle ich Ihnen nicht, diese Methode einfach so zu anzuwenden. Ich stelle hier diese Methode vor, um Sie mit traditionellen Heilungsmethoden ein bisschen vertraut zu machen.


Blog-Info:



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Sonntag, 5. Juni 2011

Zhongli 1 K 3-3, Ohne die „3 Giftigen“ fühlen wir uns ganz leicht und unser Körper ist sauber

Zum Inhalt:

Weshalb ist meines Erachtens die Brust- und Bauchmassage die einfachste und effektivste Methode für die Pflege unserer Gesundheit? Weil sie unserem Körper wie ein Besen dient. Wenn Sie also jeden Tag Reine machen, können dann noch viele Abfallstoffe im Körper zurückbleiben? Und wenn keine Abfallstoffe mehr im Körper sind, ist der Körper dann überhaupt noch anfällig für Krankheiten?
Wollen wir eine Krankheit heilen, müssen wir uns zunächst folgende Fragen stellen: „Was wollen wir heilen?“ und „Wie wollen wir heilen?“. Frage 1 bedeutet, dass wir erst einmal die Krankheit definieren müssen. Frage 2 zielt auf die Behandlungsmethode und ihre einzelnen Behandlungsschritte ab.

Auf dieser Welt gibt es die unterschiedlichsten Krankheiten. Mehrere hundert Krankheiten treten häufig auf, jedoch ist uns bei nur sehr wenigen ihre eigentliche Ursache bekannt. Was tun? In der TCM gibt es einen bekannten Satz, der da lautet: „Willst Du heilen, finde die Wurzel.“ Finden wir die Wurzel der Krankheit, haben wir die Krankheit unter Kontrolle, egal in welcher Form sie auftritt.

Was wollen wir heilen? Wir sollten auf keinen Fall versuchen, zuerst das Äußere verbessern zu wollen. Wir sollten das beseitigen, was unser Körper nicht benötigt, nämlich die giftige Luft, das giftige Wasser und den giftigen Stuhl. Wir nennen Sie auch die „3 Giftigen“.

Wäre es bei Dir Zuhause nicht sauber, kämen ganz bestimmt alle möglichen Ungeziefer wie Fliegen, Mücken, Kakerlaken usw. Denn Schmutz ist für sie eine Delikatesse. Wir können natürlich nicht dem Ungeziefer die Schuld geben, sie sind auch von Gott geschaffene Lebewesen. Wenn die Umgebung für sie geeignet ist, kommen sie und vermehren sich. Denken Sie erst gar nicht daran, das Ungeziefer gründlich zu bekämpfen. Sie sind nicht Ihre Feinde. Wenn Sie etwas besitzen, was das Ungeziefer anzieht, kommen sie garantiert, denn wo Geld ist, strömen ja auch die Menschen herbei. Da Ihnen diese ungeladenen Gäste sicherlich nicht recht sind, sollten Sie bei sich Zuhause unbedingt sauber machen. Denn ist Ihr Zuhause sauber, kommt auch kein Ungeziefer mehr, selbst dann nicht, wenn Sie sie einladen. Und der Schmutz in Ihrem Körper sind die „3 Giftigen“.

Staub, der an der Oberfläche liegt, ist leicht wegzuwischen. Liegt er aber schon zu lange, klebt er fest und eine Reinigung ist sehr mühsam. Machen Sie sich dann jedoch bewusst, dass der Schmutz die Ursache für das Kommen des Ungeziefers ist. Beseitigen Sie den Schmutz regelmäßig, dann kann Ihnen geholfen werden. Sicherlich finden Sie eine brillante Lösung. Analysieren Sie dabei aber nicht einfach nur, woher das Ungeziefer kommt und wie Sie es bekämpfen können.

Wie sollen wir die „3 Giften“ aus unserem Körper befördern? Weshalb ist meines Erachtens die Brust- und Bauchmassage die einfachste und effektivste Methode für die Pflege unserer Gesundheit? Weil sie unserem Körper wie ein Besen dient. Wenn Sie also jeden Tag Reine machen, können dann noch viele Abfallstoffe im Körper zurückbleiben? Wenn keine Abfallstoffe mehr im Körper vorhanden sind, ist der Körper dann überhaupt noch anfällig für Krankheiten?

Was genau ist zu tun? Öffnen Sie zuallererst einmal die Fenster und lüften Sie durch. Machen Sie dann die Wasserleitung Ihres Zuhauses frei und entfernen Sie zu guter Letzt den Schmutz im hintersten Eck.

Treiben Sie die giftige Luft heraus, indem Sie Ihre Blähungen ablassen. Manche Menschen tun dies zwar jeden Tag, jedoch lediglich oberflächlich, lautlos und mit begleitendem Geruch. Diese Luft entsteht während der Verdauung unserer Nahrung in Magen und Darm. Sie ist ein Zeichen für eine schlechte Verdauung. Bestimmte Heilkräutermischungen der chinesischen Medizin können Ihnen bei diesem Problem helfen.

Dann gibt es da noch eine andere Art des Ablassens von Blähungen, die sehr laut und ohne Geruch vor sich gehen kann. Ist die Luft schließlich draußen, fühlen wir uns umgehend sehr wohl. Diese Luft entsteht in Leber und Galle und ihre Ursache ist meist emotionaler Art. Da Leber und Galle jedoch keine direkte Ausscheidungsmöglichkeit haben, leiten sie die giftige Luft über Magen und Darm, damit sie aus dem Körper entweichen kann. Wenn Sie also jeden Tag Ihre Blähungen ablassen, dann reduziert sich der psychische Druck erheblich. Manche Menschen können Ihre Blähungen überhaupt nicht ablassen. Das ist sehr gefährlich, denn wer auf dieser Welt kann stets nur fröhliche Dinge erleben? Es gibt immer etwas, das uns bedrückt. Wir können keine Garantie dafür ausschreiben, dass wir uns nie ärgern werden. Deshalb müssen wir versuchen, die giftige Luft abzulassen. Bleibt die Luft im Körper, entstehen Blutstauungen. Viele Blutstauungen haben unterschiedliche Krankheiten zur Folge. Die westlichen Mediziner bezeichnen diese als Leberkrankheit, Nierenkrankheit, Bluthochdruck, Herzprobleme und Krebs. Die TCM behauptet, dass alle Krankheiten emotionalen (Qi) Ursprungs sind.

Da hier gerade die Rede vom Blähungen ablassen und vom Wasserlassen ist, möchte ich noch einmal die Brust- und Bauchmassage erwähnen. Beim Massieren stellen wir fest, dass der Bauch sehr aufgebläht ist. Wenn wir auf ihn drücken, tut nichts weh. Er ist wie ein Luftballon. Was können Sie tun? Meiner Meinung nach sollten Sie die Luft zuerst herauslassen. Hierfür bieten sich mehrere Methoden an. Der (chinesische - vom Übersetzer) Volksmund sagt, dass Rettich und Bohnen das Entweichen der Luft fördern. Sie können jedoch auch entweder auf dem Magenmeridian entlang klopfen oder die Akupressur direkt auf drei bestimmten Punkten ausüben, nämlich dem Zhong Wan Punkt, dem Qi Hai Punkt und dem Zu San Li Punkt. Menschen, die nicht gerne über ihre Probleme reden, haben meist Probleme dieser Art. Dieser Typ Mensch hat zudem zusätzliche Magen- und Darmprobleme, d.h. entweder Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. Ihre Schmerzpunkte befinden sich in tieferer Schicht.

Manche Menschen haben an verschiedenen Stellen im Bauchbereich Schmerzen. Die Magen- und Darmmassage kann einen akuten Luftstau beseitigen. Hält dieser Zustand jedoch schon zu lange an, funktioniert diese Methode an manchen Stellen nicht, was bedeutet, dass der Luftstau meist bereits eine Blutstauung verursacht hat. Finden Sie in diesem Fall heraus, auf welchem Meridian sich diese Schmerzstellen befinden. Dann müssen Sie nur noch die entsprechenden Punkte auf diesem Meridian akupressieren. Die Stellen, an denen sich die Luft angestaut hat, kehren wieder in ihrem Originalzustand zurück. Zeitgleich können Sie auch noch den Bauch akupunktieren oder ihn mit Schröpfköpfen behandeln.

Manche haben einen ganz schlappen und weichen Bauch. Kein Punkt tut ihnen weh, aber sie fühlen sich trotzdem irgendwie unwohl und verspannt. Mangelnde Energie (Qi) und mangelhaftes Blut sind meist die Ursache für diesen Zustand. In diesem Fall sollten Sie als Erstes Ginseng-haltige Produkte und Bu-Zhu-Yi-Qi-Wan-Kügelchen zu sich nehmen (eine fertige Mischung aus verschiedenen chinesischen Arzneimitteln in Form von Kügelchen; sie ist überall in chinesischen Apotheken erhältlich – vom Übersetzer).

Andere wiederum hören ein Knurren-artiges Geräusch in ihrem Brustbereich, wenn sie mit der Hand diesen Bereich massieren. Anfangs hören sie nur leise Geräusche. Manche Stellen in diesem Bereich schmerzen sogar. Dieses Phänomen nennt sich „giftige, Wasser umschließende Luft“ (Zhuo Qi Guo Shui). Je länger Sie massieren, desto lauter ist das Geräusch. Nachdem Sie ein paar Mal aufgestoßen oder Ihre Blähungen abgelassen haben, hören Sie Wassergeräusche im gesamten Bauchbereich. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, da dann das „tote“ Wasser durch das Massieren wieder frei und beweglich geworden ist. Anschließend wird dieses Wasser sehr schnell in die Blase getrieben und hinausbefördert. Wenn Sie es jedoch nicht rechtzeitig herauslassen, bleibt es über längere Zeit in Magen und Darm und stört so die normale Funktion aller Organe im Bauchbereich. Weshalb trinken manche Menschen wenig Wasser? Weil zwischen Magen und Darm bereits Wasser lagert, das nicht von selbst ablaufen kann. Würden diese Menschen nach Anweisung westlicher Ärzte jeden Tag einige Liter Wasser trinken, um die Gifte herauszuspülen, dann bekämen sie als zuallererst eine Wasservergiftung. Wassertrinken kann also helfen, aber auch schaden. Jeder muss also individuell behandelt werden.

Nun zum giftigen Stuhl. Weshalb habe ich ihn nicht gleich als allererstes erwähnt? Erstens, weil alle Menschen den Stuhlgang für sehr wichtig halten und sie glauben, dass die Ausscheidung von Kot die Ausscheidung von Giften bedeutet. Über diese Theorie steht viel geschrieben. Zweitens, weil der Stuhlgang im Vergleich zum Blähungen ablassen und Wasserlassen relativ einfach ist. Wir müssen nur sehr viel mikrofaserhaltiges Gemüse essen. Menschen, die nicht ausreichend Energie (Qi) und Blut haben, sollten die zwei Dinge ergänzen, damit der Körper kräftig genug ist, den Kot auszuscheiden.

Einige sagen, dass meine Theorie logisch klingt, ich aber zu wenig praktische Methoden vorstelle. Ich solle die Dinge doch noch ausführlicher erklären. Ich glaube, dass es alle möglichen Methoden gibt, wir müssen nur das eigentliche Problem finden. Haben wir dieses erst einmal gefunden, ist die Lösung nicht weit. Zu befürchten ist jedoch eher, dass wir unser Problem gar nicht kennen.

Die „3 Giftigen“: Giftige Luft , giftiges Wasser und giftiger Stuhl.
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