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Sonntag, 11. September 2011

Zhongli 1 K 4–1, „Der goldene Hahn steht auf einem Bein“ und andere Übungen sind das Beste, was wir unseren Eltern schenken können








Zum Inhalt:


Immer, wenn ich die leidenden Kranken sehe, muss ich sagen: „Schätze die Gesundheit nicht erst dann, wenn sie verloren gegangen ist. Suche nicht erst dann die Hilfe, wenn es schon zu spät ist. Die Ausrede, dass wir keine Zeit haben, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, ist sinnlos , denn ohne Gesundheit kann man gar nichts machen. Also: Warte nicht auf morgen, sondern handle jetzt gleich.“

Ich glaube, viele Menschen hatten als Kind den großen Wunsch, wenn sie erst einmal groß seien, den Eltern ein schönes Leben geben zu können. Im Nu sind wir erwachsen geworden. Wir haben eigene Familien gegründet, haben eigene Kinder, aber unsere Eltern haben schon graue Haare und sind nicht mehr so stark, wie sie es früher waren. Ich frage mich oft, wieviele alt gewordene Eltern wirklich das schöne Leben gerade genießen, was wir ihnen schon als Kinder so sehr wünschten. Viele sind wegen Krankheit bereits gestorben, sodass ihre Kinder keine Gelegenheit mehr haben, noch etwas für sie zu tun. Wir sind vielleicht erfolgreich oder sogar bekannt, wir haben ein gutes Leben mit gesunden Kindern. Aber wenn unsere Eltern das alles nicht sehen und sich darüber freuen können (was sie sich bestimmt sehr wünschen), ist das nicht traurig? Wenn unsere Eltern, die uns mit soviel Mühe und Liebe großgezogen haben, endlich glücklich und gesund das Rentnerleben genießen können, ist das natürlich unser größtes Glück.


Um das erzielen zu können, sollten wir unseren Eltern das schönste Geschenk bereiten: Die Methode, mit der Sie lange und gesund leben können. Senioren sind oft von Krankheiten wie Alzheimer, Hypotonie, Bluthochdruck, Hirnarterienproblemen, Herzproblemen, Diabetes, Rücken- und Knieschmerzen, schwachem Gehör, Verstopfung und Schlafstörungen betroffen. Zur Vorbeugung dieser Probleme habe ich einige Übungen. Heute stelle ich eine davon vor.

Ich habe ein paar Vorträge zum Thema Gesundheitspflege in einem Seniorenheim gehalten und den Senioren dort einige ganz einfache Übungen beigebracht. Sie hatten diese Kenntnisse sehr notwendig. Alle machten sorgfältig Notizen und hörten ganz genau zu. Jedesmal nach dem Vortrag blieben sie noch lange da und fragten mich dieses und jenes. Ich hatte den Eindruck, dass das Thema Gesundheit ihnen sehr am Herzen lag. Aber sie waren ratlos und wussten nicht was sie machen sollten.

Unter
den Methoden, die ich dort vorgestellt habe, war die Übung „Der goldene Hahn steht auf einem Bein“ am beliebtesten. Sie fanden die Übung einfach, aber wunderbar und sehr wirksam. Viele konnten am Anfang nicht einmal 5 Sekunden lang stehen, aber nach etwas Übung konnten sie sogar zwei Minuten lang auf einem Bein stehen und das Schwindelgefühl verschwand. Auch ihre Schlafqualität verbesserte sich deutlich. Sie sagten auch, dass sie viel klarer denken konnten und ihr Gedächtnis deutlich besser geworden sei. Ein Patient, der einen Schlaganfall erlitten hatte, machte 3 Monate lang diese Übung und konnte dann mit seinen Krücken ganze 5 Etagen hinaufgehen, wobei er nach dem Schlaganfall nur sehr mühsam stehen konnte. Das ist ein Wunder, oder?

Bluthochdruck ist aus Sicht der TCM eine Krankheit, bei der Ying und Yang unausgeglichen sind. Ying ist in diesem Fall zu schwach und Yang zu stark. Die Hahn-Übung kann das Blut sehr gut nach unten ableiten und das Qi zur "Zentrale" bringen. Es konzentrieren sich also das Qi und das Blut am Tai-Chong-Punkt (LR3) auf dem Lebermeridian, am Yong-Quan-Punkt (KI1) auf dem Nierenmeridian und am Tai-Bai-Punkt (SP3) auf dem Milzmeridian. So werden die Funktionen der Leber, Milz und Niere sehr schnell gestärkt. Ich könnte allein über Vorteile dieser Übung ein ganzes Buch schreiben und daher mit Sicherheit sagen: Wenn Sie jeden Tag eine Minute lang mit geschlossenen Augen diese Übung machen, dann können Sie Alzheimer „vergessen“.

Andere Mörder, die das Leben der Senioren bedrohen, sind Herzkrankheiten. Ich hatte einen Artikel namens „Der rettende Herzbeutelmeridian“ geschrieben, in dem ich erkläre, dass der Herzbeutelmeridian ein lebensrettender Strohhalm gegen die koronare Herzkrankheit ist. Der Herzbeutelmeridian hat nicht sehr viele Punkte und diese sind größtenteils auf der inneren Armseite. Viele an koronarer Herzkrankheit Leidende empfinden aber dort keine Schmerzen und verstehen nicht, warum. Die Erklärung ist einfach: Die Stelle, an der am leichtesten Blockaden entstehen, liegt am Bizeps. Die genaue Stelle ist bei jedem individuell. Sie können auf jeden Fall zwischen Tian-Quan-Punkt (PC2) und Qu-Ze-Punkt (PC3) drücken und suchen. Dort finden Sie bestimmt einen Schmerzpunkt, wobei dieser wirklich schmerzen sollte. Wenn Sie diesen Punkt massieren, bekommen Sie nach 3 Tagen einen blauen Flecken. Dieser Punkt kann bedrücktes Gefühl im Herzen lindern und deshalb ist die Massage an diesem Punkt eine sehr gute Methode zur Vorbeugung der koronaren Herzkrankheit. Noch besser ist es, wenn Sie die Punkte Qu-Ze (PC3), Xi-Men (PC4), Jian-Shi (PC5), Nei-Guan (PC6), und Lao-Gong (PC8) zusätzlich massieren. Auf diese Weise halten Sie diese Punkte wach. So sind wir nun befreit von der Gefahr, an der koronaren Herzkrankheit plötzlich zu sterben.

Nun
reden wir auch einmal über Diabetes bei Senioren. Alle Diabetiker sind sehr besorgt und achten fast nur auf ihren Zucker im Blut oder im Urin auf. Sie leben jeden Tag ängstlich. Wo ist hier die Lebensfreude? Vor kurzem kam ein älterer Freund sehr besorgt aus Amerika zurück. Er war 65 und stellte fest, dass der Zucker in seinem Blut bereits einen Wert von 17,5 erreicht hatte. Der Arzt behielt ihn gleich im Krankhaus und behauptete, dass es schon sehr schlimm sei. Denn er schien auch das diabetische Fußsyndrom zu haben. Schlimmstenfalls müsse ein Bein abgetrennt werden. Ich bin kein Spezialist für Diabetes, aber mein Freund kam extra auf mich zu. Ich war gerührt, dass er mir so großes Vertrauen schenkte. Nun hatte ich vor, ihn eine Woche lang zu behandeln, wenn nichts passierte, sollte er sich an jemanden anders wenden.


Diabetes wird in der TCM „Xiao Ke“ genannt (auf Chinesisch bedeutet es „extrem durstig“ – vom Übersetzer) und ist in 3 Stufen gegliedert. Bei der höchsten Stufe trinkt der Kranke sehr viel, bei der mittleren Stufe isst der Kranke sehr viel und bei der niedrigsten Stufe hat der Kranke sehr viel Urin. Mein Freund war auf der höchsten Stufe und trank jeden Tag mindestens 4 Liter Wasser. Aber er hatte auch sehr viel Urin. Er musste auch nachts 5 oder 6 mal auf die Toilette gehen. Sein Appetit war noch in Ordnung, nur seine Beine wurden dünner und dünner. Außerdem war er immer sehr müde. Ich ließ ihn jeden Tag aus den Ginseng-Scheiben, die er aus Amerika mitgebracht hatte, Tee machen und trinken. Außerdem sollte er noch Ji-Ju-Di-Huang Kügelchen (Rehmannia Glutinosa) und bei totaler Müdigkeit Ren-Shen-Sheng-Mei-Yin (eine fertige Ginseng-Flüssigkeit) einnehmen. Als Nahrungsergänzung sollte er jeden Tag zwei Schalen Brei aus Yamswurzeln und der Frucht der Stachelseerose essen. Vor dem Schlafengehen sollte er noch Wu-Zi-Yan-Zhong-Kügelchen einnehmen. Am Tag sollte er die Hahn-Übung machen sowie die Punkte Di-Ji (SP8), San-Yin-Jiao (SP6) und Gong-Sun (SP4) auf dem Milz-meridian und die Punkte Fu-Liu (KI7), Tai-Xi (KI3) auf dem Nierenmeridian massieren. Nach einer Woche kam er wieder zu mir und erzählte mir, dass sein Zuckerwert bereits auf 10 gesunken sei und er in der Nacht nur 2 mal auf die Toilette müsse. Außerdem brauche er nun nur noch einen Liter Wasser am Tag. Ich empfiehl ihm, noch weitere 2 Wochen die Arzneimittel zu einzunehmen und die Übungen zu machen. Ein paar Tage später rief er mich an, und sagte, sein Zuckerwert sei im normalen Bereich! Und er fühlte sich sehr gut! Sein Gewicht habe um 5 Pfund zugenommen und ein unerwarteter Erfolg war auch dabei: er könne jetzt nämlich viel besser sehen.


Die Symptome meines Freundes sind typisch für „Xiao Ke“. Die TCM beschreibt es als schwache Lunge und Niere bzw. mangelhaftes Qi in Milz und Niere. Bei meinem Freund war es akut und er war erst in der ersten Phase der Krankheit. Er wurde noch nicht mit Insulin behandelt. Wenn die Heilung rechtzeitig und richtig erfolgt, kann die Funktion der Bauchspeicheldrüse schnell wieder in Ordnung gebracht werden. Daher ließ ich ihn Brei aus Yamswurzeln und Stachelseerosen essen, um die Milz und die Niere zu stärken. Beide Bestandteile haben einen hohen Anteile an Stärke und werden von Westmedizinern als Tabu für Diabetiker vorgeschrieben. Aber die TCM glaubt, dass diese zwei Dinge sehr schnell Milz und Niere stärken können. Die TCM-Theorie kennt die Bauchspeicheldrüse nicht. Die Funktion der Bauchspeicheldrüse wird als Teilfunktion der Milz betrachtet. Daher ist die Stärkung der Milz gleich die Reparatur der Bauchspeicheldrüse. Wenn man schon lange an Diabetes leidet und schon von Anfang an westliche Medizin eingenommen hat oder auch von der Insulin-Spritze abhängig ist, dann ist die eigene Hormonproduktions-
fähigkeit der Langer-Hans-Inseln fast komplett ruiniert. In diesem Fall muss man sehr vorsichtig mit der Behandlung durch den Brei sein, denn mit einer zu schwachen Kondition der Gesundheit wird eine Stärkung oder Ergänzung vom eigenen Körper abgelehnt. Sie könnten sogar eine Belastung für den Körper sein. Ich würde vorschlagen, dass Sie in diesem Fall zuerst mit den Meridianen beginnen und durch die Meridiane die Milz stärken.

Immer, wenn ich die leidenden Kranken sehe, muss ich sagen: "Schätze die Gesundheit nicht erst dann, wenn sie verloren gegangen ist. Suche nicht erst dann die Hilfe, wenn es schon zu spät ist. Die Ausrede, dass wir keine Zeit haben, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, ist sinnlos, wenn ohne Gesundheit kann man gar nichts machen. Also: Warte nicht auf morgen, sondern handle jetzt gleich."


Blog-Info:



  • Die einzelnen Meridiane und Akupunkturpunkte finden Sie unter "Meridiane A-Z".


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