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Sonntag, 27. November 2011

Zhongli 2 K 1-3, Im Herbst ist es Zeit, die Lunge zu verwöhnen


Zum Inhalt:

Eigentlich ist die Lunge gesund, wenn von innen oder außen keine negativen Einflüsse auf sie einwirken. Wir brauchen sie doch nicht zu pflegen, wenn sie gesund ist. Der negative Einfluss kommt aber von der Kälte. Wenn die Kälte nicht rechtzeitig heraus getrieben wird, dringt sie durch die Poren tiefer in den Körper ein und verletzt die Lunge. Daher ist es eine wichtige Maßnahme, das Eindringen der Kälte zu vermeiden. Der innere negative Einfluss auf die Lunge geht vom Leberfeuer aus. Die Leber hat eine Holz-Eigenschaft und das Leberfeuer kann der Lunge schaden. Aber das große Leberfeuer, das rechtzeitig gelöscht wird, kann der Lunge nichts antun. Daher ist das Löschen des Leberfeuers auch eine Maßnahme der Lungenpflege.


Nach der TCM-Theorie der 5 Elemente hat die Lunge eine Metall-Eigenschaft. Im Herbst hat die Lunge am meisten Energie und funktioniert am besten. Wir sollten die Zeit ausnutzen, um die Lunge zu pflegen. Die Lunge hat nach der TCM-Theorie 2 Hauptfunktionen. Eine davon nennt sich „Xuan Fa“. Das heißt „heraustreiben“. Die andere heißt „Su Jiang“ und bedeutet „beherrschen und senken“. Das Heraustreiben bewältigt die Lunge durch Schwitzen, Husten und Schnupfen. Das Beherrschen und Senken zeigt sich auf zweierlei Arten: Bei der einen Art wird der Wasserkanal reguliert und das ganze Wasser in die Blase getrieben. Bei der anderen Art wird der Darm bewegt und der Stuhl hinausgetrieben. Die Funktion „beherrschen und senken“ zeigt sich aber nur durch Krankheitssypmtome. Das heißt, wenn die Funktion normal arbeitet, spürt man nichts. Wenn sie nicht normal arbeitet, dann bemerkt man sie erst. Viele Kranke, die an Verstopfung leiden, haben meistens keinen trockenen oder harten Stuhl, sondern der Körperzustand ist zu schwach und kann somit den Stuhl nicht nach unten befördern. Manche Kranke haben Probleme mit dem Wasserlassen, sie brauchen sehr lange, bis es ihnen gelingt. Diese beiden Probleme haben direkt mit dem „beherrschen und senken“ der Lunge zu tun. Das Beherrschen und Senken funktioniert in diesen Fällen nämlich nicht richtig.


Woher soll die Kraft für die Lunge herkommen, damit das „Heraustreiben“ und „Beherrschen und Senken“ gelingt? Sie soll natürlich von der zentralen Energiequelle kommen, nämlich von der Milz und der Lunge. Viele fertige TCM-Arzneimittel dienen genau dazu, die zentrale Energie zu stärken, z.B. Shen-Lin-Bai-Shu-Wan kann sowohl die Milz gesund halten, als auch die Lunge stärken, sie ist mild und neutral. Bu-Zhong-Yi-Qi-Wan trägt, wie der chinesische Name schon sagt, auch zur Stärkung der zentralen Energie bei. Sie ist aber nicht geeignet für Menschen mit schwacher Leber oder Niere. Der Lungenmeridian hat einen Punkt namens Zhong-Fu (LU1), nämlich auf der Brust, in Schulterhöhe – unter dem Schlüsselbein. Dieser Punkt ist der Mittelpunkt und Treffpunkt der zentralen Energie. Daher ist er sehr wichtig. Der Tai-Yuan-Punkt (LU9) ist der Basispunkt des Lungenmeridians und besitzt die Eigenschaft „Erde“. Aus Erde kann Metall entstehen. Daher ist dieser Punkt für die Stärkung von Schwachstellen am geeignetsten. Massiert man diese Stelle oder behandelt sie mit Moxa, ist die Wirkung sehr deutlich. Zur Stärkung der zentralen Energie ist der Brei mit Yamswurzeln und Hiobstränensamen auch sehr gut. Manche sagen vielleicht: „Ich möchte keine Arzneimittel nehmen, denn jedes Arzneimittel ist eigentlich auch Gift. Ich möchte auch keinen Brei essen, der schwierig zuzubereiten ist. Gibt es keine anderen Möglichkeiten, die Lunge zu pflegen? Eigentlich ist die Lunge gesund, wenn von innen oder außen keine negativen Einflüsse auf sie einwirken. Wir brauchen sie doch nicht zu pflegen, wenn sie gesund ist. Der negative Einfluss kommt aber von der Kälte. Wenn die Kälte nicht rechtzeitig heraus getrieben wird, dringt sie durch die Poren tiefer in den Körper ein und verletzt die Lunge. Daher ist es eine wichtige Maßnahme, das Eindringen der Kälte zu vermeiden. Der innere negative Einfluss auf die Lunge geht vom Leberfeuer aus. Die Leber hat eine Holz-Eigenschaft und das Leberfeuer kann der Lunge schaden. Aber das große Leberfeuer, das rechtzeitig gelöscht wird, kann der Lunge nichts antun. Daher ist das Löschen des Leberfeuers auch eine Maßnahme der Lungenpflege. Der Yu-Ji-Punkt (LU10) ist der Feuerpunkt des Lungenmeridians. Eine Massage auf diesem Punkt kann den Husten lindern, der durch das Leberfeuer verursacht wurde. Wenn Sie immer wieder mal den Lebermeridian vom Tai-Chong-Punkt (LR3) bis zum Xing-Jiang-Punkt (LR2) (zwischen dem großen und dem zweiten Zeh – vom Übersetzer) massieren und das Leberfeuer löschen, hat das Feuer gar keine Möglichkeit, dem Metall zu schaden. So ist die Lunge natürlich gut geschützt.


Manche haben von Natur aus keine ausreichende Lungenenergie. Ihr Körper ist nicht vital und sie frieren sehr oft. Diese Menschen sprechen sehr leise und schwach. Wenn sie sich bewegen, sind sie schnell außer Atem. Sie haben das Gefühl, dass sie beim Einatmen zu wenig Sauerstoff bekommen. Dies bedeutet, dass die Niere die Energie nicht aufnehmen kann. Die Niere ist die Wurzel der Energie. Die Behandlung angeborener Schwächen sollte bei der Niere beginnen. Erwärmen Sie hierzu mit Moxa den Ming-Men-Punkt (DU4) (auf dem Rücken im Gürtelbereich – vom Übersetzer), den Shen-Shu-Punkt (BL23) (auch auf der gleichen Höhe, etwas weiter rechts vom Mittelpunkt – vom Übersetzer), den Guan-Yuan-Punkt (RN4) (unter dem Bauchnabel – vom Übersetzer) und den Tai-Xi-Punkt (K13) (auf der Fußinnenseite über dem Knöchel – vom Übersetzer). Die Methode mit Moxa erwärmt die Meridiane und macht sie frei. Sie können diese Methode im Herbst sehr gut für die Stärkung der Lunge nutzen. Die Wirkung ist nachhaltig.


Andere Menschen haben wiederum ein brennendes Leberfeuer. Ihre Lunge ist nicht schwach. Sie regen sich sehr leicht auf, können aber ihre Laune beherrschen (das Metall besiegt das Holz). Diese Menschen sind oft bedrückt und bekommen beim Atmen nicht genug Sauerstoff. In diesem Fall können Sie den Chi-Ze-Xue (LU5) (etwas über der Armbeuge) drücken, da dieser Punkt die Niere stärkt. Auch gegen Bluthochdruck, Asthma und Bettnässen können Sie diesen Punkt nutzen.


Die oben genannten Methoden nutzen Sie je nach Körpereigenschaft. Zum Schluss stelle ich Ihnen aber noch eine einfachere Methode vor, mit der Sie obere und untere Bereiche freimachen können, nämlich die Nase und die Abgänge. Das heißt, das „Heraustreiben“ und „Beherrschen und Senken“ werden so auf einmal erfolgreich durchgeführt. Die Methode heißt „Nase reizen, niesen lassen“. Hier ein Beispiel: Wenn der Stuhl wegen mangelhafter Gesamtenergie nicht herauskommt, können Sie auf der Toilette die Nase zum Niesen anregen. Mit dieser Kraft kommt der Stuhl besser heraus. Kommt auch der Urin nicht richtig heraus, können Sie diese Methode auch anwenden. Diese Nies-Methode ist eine absolut wunderbare Methode, um die Lungenfunktion zu Trainieren. Probieren Sie sie einmal aus und erkennen sie ihre wunderbare Wirkung. Die Methode ist immer wirksam bei Allergien, Kälteschwäche, Depressionen, Hautproblemen usw. Sie nutzt einen Instinkt des Menschen aus. Daher besitzt sie fast übernatürliche Heilwirkungen.


Blog-Info:



  • Eine Abbildung des Lungenmeridians 足太阴肺经 finden Sie unter: http://www.dce128.com/jt-dce/dce/dcre/fjtx.html


  • Die einzelnen Meridiane und Akupunkturpunkte finden Sie unter "Meridiane A-Z".


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